Wie heißt du?
Tim
Von wo nach wo bist du gefahren?
Ich habe das Rad an der alten Feuerwache geholt und bin zu einem großen Möbelhaus nach Ossendorf gefahren. Von dort nach Bickendorf und ein weiteres Mal nach Ossendorf. Dann bin ich über Bickendorf zurück und habe das Rad wieder wieder zur alten Feuerwache gebracht.
An welchem Wochentag warst du mit dem Lastenrad unterwegs?
Montag.
Was hast du transportiert?
Da ein kleiner Umbau bei uns ansteht habe ich Möbel besorgt. Insgesamt 8 kleine Wohnzimmerschränke und 5 Küchenunterschränke. Dazu Zubehör wir Schubladen, Türen usw.. Ich habe bei beiden Touren die 100 kg Marke der Höchstzuladung nur knapp unterschritten.
Hat man dich auf das Lastenrad angesprochen?
Geschaut haben viele, aber angesprochen hat mich nur eine Person. Ein Mann der auf “Möhrchen” unterwegs war. Dem Lastenrad des ADFC. Wir haben uns kurz über die Vor- und Nachteile der beiden Modelle ausgetauscht.
Wie fühlt man sich, wenn man das Lastenrad fährt?
Schwammig. Grade am Anfang ist es sehr gewöhnungsbedürftig. Das Lenken funktioniert völlig anders als auf einem normalen Rad und ich habe eine Weile gebraucht um damit gut zurecht zu kommen. Vor allem leer fühlt sich das Rad erstmal seltsam an.
Viel schwieriger war allerdings, nach Rückgabe, der Umstieg auf mein eigenes Fahrrad. Ich hab mich gefühlt, als säße ich zum ersten Mal im Leben auf einem Fahrrad. An der ersten Ampel bin ich fast umgekippt, weil ich mich im Laufe des Tages so daran gewöhnt habe, die Füße nicht mehr auf den Boden stellen zu müssen.
Hast du durch das Lastenrad neue Menschen kennengelernt?
Nein.
Was nervt dich am Lastenrad?
Ein leises, aber beständiges quietschen eines der Vorderräder. Beim Einräumen habe ich mir die Fingerknöchel an den Schrauben der Türbefestigung aufgeratscht. Vielleicht könnte man da ein paar Hutmuttern drüber setzen!?
Das Lastenrad rockt, weil?
Es meine Möglichkeiten als Auto-und führerscheinloser Kölner enorm erweitert. Wenn es mal zu gross oder zu schwer für meinen Fahrradanhänger ist, weiß ich jetzt Abhilfe.